Nach einem langen Tag noch die Bude putzen? Das macht nicht wirklich Spaß. Am Wochenende, anstatt das gute Wetter zu genießen, im Haus eine Grundreinigung vollziehen? Erst recht nicht. Wer clever plant und ein paar simple Tricks befolgt, wird mit dem Wohnungsputz nicht nur schneller fertig, sondern erzielt auch ein sauberes Ergebnis – und das in weniger als 60 Minuten. Versprochen!
7 zeitsparende Tipps: zu Hause schneller sauber machen
1. Erst mal aufräumen
Vor dem Putzen aufräumen spart Zeit? Unbedingt. So steht nämlich nichts im Weg rum und man muss keine kostbare Energie vergeuden, indem man Gegenstände hin und her schiebt. Freie Bahn für Lappen und Staubsauger spart hinten raus erheblich viel Zeit und man kann sich schneller wieder den schönen Dingen widmen.
2. Etappenziele
Den Sonntag mit Putzen zu verbringen ist eher keine beliebte Freizeitbeschäftigung. Wer also sein Wochenende retten möchte, plant lieber jeden Tag kleine Etappenziele von 10 bis 20 Minuten ein. So vermeidest du gekonnt, alles auf einen Schlag erledigen zu müssen: An einem Tag wird das Bad unter die Lupe genommen, am nächsten die Küche sauber gemacht – so schnell und einfach kann es gehen.
3. Von oben nach unten putzen
Um zu vermeiden, dass Staub neu aufgewirbelt wird und bereits gesäuberte Flächen wieder dreckig werden, sollte grundsätzlich von oben nach unten geputzt werden. Im Klartext heißt das: Zuerst die Leuchten sowie Fenster- und Türrahmen wischen, dann Regale, Fensterbänke und Möbel vornehmen und zum Schluss die Böden und Polstermöbel säubern.
4. Hygiene in der Küche
Arbeitsflächen in der Küche sind oft viel in Gebrauch und sollten daher täglich kurz 5 Minuten deiner Aufmerksamkeit bekommen. Zuerst Grobes entfernen, dann mit einer Lauge aus Wasser und Spülmittel oder Allzweckreiniger ruckzuck nachwischen. Um generell Kalkflecken zu vermeiden, die Armatur immer nach Gebrauch mit einem Tuch trockenwischen, dann sieht sie stets frisch aus. Staub oder lästige Fettspritzer lassen sich alle paar Tage mit einem Tuch bzw. Allzweckreiniger schnell und einfach entfernen.
5. Thema Tierhaare
Tierhaare auf Möbeln und Textilien können nervig sein – vor allem, wenn man sie gerade erst beseitigt hat und die Katze schon wieder fröhlich auf das Sofa gehüpft ist. Die einfachste Lösung? Einfach eine Fusselrolle griffbereit haben. Für besonders hartnäckige Fälle (oder Felle?) zwischendurch immer wieder behutsam absaugen.
Vorsicht! Textilien, die zu viel Reibung ausgesetzt sind, können leicht beschädigt werden.
6. Auf Minimalismus setzen
Wer entrümpelt, hat einfach mehr Zeit. Warum? Na, wenn weniger rumsteht, staubt auch weniger ein und man muss seltener den Wischlappen schwingen. Darüber hinaus spart man nebenbei auch noch kostbaren Platz.
Also stell dir einfach regelmäßig die Frage: Was kann weg und was soll bleiben?
Gegenstände, die einen hohen emotionalen Wert haben, aber keinen alltäglichen Nutzen, können gut in Boxen verstaut werden, um nicht zu verstauben. Und wenn du etwas nicht mehr brauchst, dann freut sich vielleicht noch ein anderer darüber.
7. Alles an seinem Platz
Oft stellen wir in der Küche oder im Hausflur mal eben schnell etwas ab. Und dort bleibt der Gegenstand dann auch meistens erstmal stehen oder liegen. Stattdessen hilft es, wenn du allen Gegenständen in deinem Haushalt feste Plätze gibst und sie auch direkt wieder dorthin wegräumst, wenn du sie nicht mehr brauchst. So behältst du auch im Alltag immer die Übersicht.
Du siehst, 2–3 Handgriffe am Tag und ein bisschen Zeitaufwand und du musst nie wieder dein ganzes Wochenende nur dem Putzen widmen.
Also: hoch die Hände – Wochenende!