Skip to Content

NACHHALTIGE FAMILIE

NACHHALTIGE GESCHENKE SELBER BASTELN – 8 IDEEN

Nachhaltige Familie

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft und zaubern deinen Liebsten ein Lächeln auf die Lippen. Dabei kannst du gleichzeitig auch der Umwelt noch etwas Gutes tun. Wir zeigen dir, wie du nachhaltige Geschenke ganz einfach selbst basteln kannst. Los geht’s!

1. Gewürzmischungen oder Backmischungen aus dem Glas Über kleine Naschereien freut sich jeder, vor allem wenn sie selbst gemacht sind. Und das kann man sogar noch toppen! Nämlich wenn dabei so gut wie keine Abfälle entstehen und sie in wiederverwendbaren Verpackungen daherkommen. Boom! Das perfekte Geschenk.

Einmachgläser eignen sich beispielsweise hervorragend dafür: Sie sind nicht nur wiederverwendbar, sondern halten dein Geschenk auch noch lange frisch und sehen zusätzlich auch noch stylish aus. Ideen zum Befüllen gibt es etliche im Internet: Ob süßer Orangen-Zimt-Zucker, Kräuter-Knoblauch-Butter oder Chocolate-Chip-Cookie-Backmischungen, tob dich aus!

Bei der Herstellung können dir auch Kids super helfen und vielleicht gibt es am Ende ja auch etwas zum Naschen. Zum Spülen der Gläser empfehlen wir unser Spülmittel auf Pflanzenbasis. Es macht nicht nur richtig sauber, es sieht in strahlendem Pink oder frischem Zitronengelb auch noch toll in deiner Küche aus.

2. Flower-Power aus dem eigenen Garten

Wer einen Garten oder einen Balkon mit Blumen oder Gemüse hat, kennt es vielleicht: Manchmal vertrocknet eine Blüte, Tomate oder sonstiges Gemüse viel zu schnell. Kein Grund, direkt den Kopf in den Sand zu stecken. Denn wenn eine deiner Pflanzen vertrocknet ist, lassen sich daraus immer noch nachhaltige Geschenke für deine Liebsten daraus machen.

Für dieses nachhaltige Geschenk brauchst du nicht mehr als eine Schere, eine Schüssel und etwas Papier zum Verpacken. Damit es besonders nachhaltig ist, kannst du zum Verpacken auch Zeitungspapier benutzen oder ein kleines Einmachglas.

Aber was ist nun die Idee? Einfach mit der Schere die Samenstände der vertrockneten Pflanzen abschneiden und die Samen herausziehen. Diese noch einige Tage auf einem Teller in der Wohnung stehen lassen, damit sie richtig trocknen können.

Nun geht es an die Gestaltung der Verpackung: Der Name der Samensorte sollte in jedem Fall draufstehen. Vielleicht malst du auch die jeweilige Pflanze dazu. Und schnell noch Monat und Jahr nennen, in  dem du die Samen geerntet hast – haltbar sind sie nämlich in der Regel etwa 2–3 Jahre.

3. Mit Bienenwachs Plastik sparen

Eine weitere tolle Geschenkidee ist ein selbst gemachtes Bienenwachstuch. Denn aus Bienenwachs lassen sich nicht nur Kerzen herstellen, sondern man kann damit auch prima Lebensmittel frisch halten oder auch Schulbrote einwickeln. Das Ganze ist einfach und im Nachhinein kannst du dich wirklich als fleißiges Bienchen in Sachen Nachhaltigkeit bezeichnen. Denn mit Bienenwachstüchern sparst du eine Menge Frischhalte- und Alufolie.

Gut eignen sich für die Tücher alte Tischdecken, die man vielleicht schon seit Jahren nicht mehr wirklich verwendet. Einfach entsorgen kommt nicht in Frage! Wir zeigen dir, wie du sie ganz leicht nachhaltig umfunktionieren kannst. Weil der Stoff im Nachhinein mit Lebensmitteln in direkten Kontakt kommt, solltest du ihn zunächst einmal waschen. Unser ECARF-zertifiziertes Universal- oder Color-Waschmittel, je nach Farbe des Stoffs, bietet sich hierfür an.

Den gewaschenen Stoff im nächsten Schritt einfach in die gewünschte Größe schneiden. Nun braucht man Bienenwachs und einen Backofen samt  Ofenblech und Backpapier.

Da wir auf das Wachs unserer kleinen brummenden Freunde vertrauen, sollte es ein Bio-Bienenwachs ohne Zusätze sein. Am besten eignen sich kleine Wachspastillen, die man einfach auf dem Stoff verteilen kann. Die bekommst du zum Beispiel im Drogeriemarkt. Wenn du das Wachs als Block hast, musst du es vorher in kleine Stücke schneiden oder raspeln.

Den Stoff auf das Backpapier legen, mit dem das Backblech ausgelegt ist, und das Bienenwachs auf dem Textilstück verteilen. Nun das Backblech in den Offen schieben und bei 80 Grad das Wachs auf dem Stoff zum Schmelzen bringen.  Ist das Wachs geschmolzen, kannst du das Tuch auch schon herausnehmen und zum Trocknen aufhängen. Fertig ist dein selbstgemachtes Bienenwachstuch – perfekt zum Verschenken an Freunde oder an dich selbst!

4. Mandeln wie vom Jahrmarkt

Jeder liebt doch den Duft von gebrannten Mandeln auf Kirmes, Rummelplatz oder Weihnachtsmarkt. Warum also den Kirmesflair nicht verschenken? Du brauchst nur 125 g Zucker und ein Tütchen Vanillezucker, die du in 100 ml lauwarmem Wasser in einer Pfanne erhitzt. Dann schneidest du eine Vanilleschote auf, kratzt das innere Mark heraus und gibst es mit etwas Zimt dem Zucker-Wasser-Gemisch hinzu. Sobald die Masse köchelt, werden etwa 200 g Mandeln (ungeschält) hinzugeben. Wenn die Flüssigkeit hart geworden ist und sich als Kruste um die Mandeln gelegt hat, das Mandel-Zucker-Gemisch auf einem Backpapier ausbreiten und abkühlen lassen. Achte dabei darauf, dass die Mandeln nicht auf einem Haufen liegen, sondern gleichmäßig verteilt sind. Sonst verklumpen sie.

Profi-Tipp: Gib – nachdem die umzuckerten Mandeln auf dem Backpapier ausgebreitet sind – direkt etwas Wasser in die Pfanne/Topf, damit die Reste im Topf nicht anbacken. So bekommst du deine Kochutensilien leichter sauber. Ein pflanzliches Spülmittel wie unser Love Nature Spülmittel eignet sich für das Reinigen hervorragend.

5. Windlichter aus Konservendosen

Hast du schon einmal darüber nachgedacht gebrauchte Konservendosen einfach mal als Lampe zu nutzen? Wieso eigentlich nicht!

Einfach die Dose reinigen, das Etikett entfernen und nun kannst du dir ein Muster ausdenken, das du mit einem Stift auf der Dose vorzeichnest. Du kannst dieses dann mit der Spitze einer Schere einstechen. Wichtig ist, dass du hierbei ganz vorsichtig bist, um dich nicht zu verletzen.

Zum Schluss kommt eine Kerze rein und die Konservendose erstrahlt in neuem Licht.

6. Kirschkernkissen selber nähen

Solltest du mal wieder im Regen heimradeln und mit klitschnassen Klamotten nach Hause kommen, hilft meistens nur eine heiße Dusche und die kratzigen, aber warmen Stricksocken von Oma.

Falls dir danach jedoch immer noch kalt sein sollte, haben wir jetzt die Lösung für dich: Schnell das Kirschkernkissen in die Mikrowelle werfen und zack sind die Füße wieder warm.

Nicht nur dir oder deinen Füßen machst du also eine Freude, wenn du ein Kirschkernkissen nähst. Auch als Geschenk an deine Liebsten eignet es sich – und ist quasi Herz erwärmend.

Um ein solches Kissen herzustellen, brauchst du nicht viele Materialien und du hast die freie Wahl, was  Formen und Farben angeht. Zum Befüllen kannst du zwar gereinigte und trockene Kirschkerne benutzen – wie es der Name sagt, aber mit Dinkel, Weizen, Hafer, Buchweizen, Hirse oder Traubenkernen funktioniert das Ganze mindestens genauso gut.

Zunächst musst du zwei gleich große Teile (am einfachsten sind Rechtecke) aus einem Baumwollstoff ausschneiden. Vielleicht hast du ja noch Reste von der Tischdecke, aus der du ein Stück für das Bienenwachstuch herausgeschnitten hast. Die beiden Stoffstücke mit der jeweils schönen Seite nach innen aufeinanderlegen, sodass du von außen nur noch die Rückseite des Musters siehst. Als Nächstes fixierst du die beiden aufeinanderliegenden Stoffe mit Stecknadeln und nähst diese dann bis auf eine Öffnung von drei bis fünf Zentimetern zu: Diese Öffnung benötigst du zum Befüllen.

Nun musst du dein leeres Kissen nur noch von links auf rechts umstülpen, über die offene Seite befüllen und das offene Teilstück auch noch  zunähen. Im Nachhinein kannst du das Kissen dann noch dekorieren, indem du zum Beispiel eine Applikation aufnähst. Ansonsten kannst du den Stoff natürlich auch schon vor dem Vernähen und Befüllen besticken. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

7. Verpasse Tee ein neues Outfit

Falls du ein Teefreund bist und die Person, die du beschenken möchtest, auch, ist es eine fantastische Idee, Teebeutel ganz einfach selber zu nähen. Ehrlich, ist gar nicht mal so kompliziert:

Um sie herzustellen, brauchst du nur losen Tee und Teebeutel für losen Tee, Garn und eine Nadel. Als Erstes schneidest du mit einer Schere eine Form (z. B. Herz) aus dem Teebeutel aus.

Kleiner Sidefact:  Da die gekauften Teebeutel für losen Tee, die du zerschnibbelst, in der Regel sehr groß sind, kannst du aus einem von ihnen mindestens zwei befüllbare Beutel herstellen.

Als Nächstes deinen individuellen Beutel so weit zunähen, dass er noch mit dem losen Tee deiner Wahl befüllt werden kann und danach vollständig zunähen. Scheide danach das Nähgarn nicht zu kurz ab, denn daran lässt sich noch ein kleines Etikett aus Papier anbringen. Dieses kannst du dann mit der jeweiligen Teesorte oder deinem persönlichen Gruß beschriften. Zum Wohl!

8. Provence zuhause

Lavendel sieht schön aus, duftet himmlisch und ist auch noch pflegeleicht. Was vielleicht nicht jeder weiß: Der Duft von Lavendel hält Motten von Kleidern und Lebensmitteln fern. Auch getrocknet duften die Blüten weiter und können zudem dekorativ überzeugend sein. Warum also nicht die Blüten der Lavendelpflanze auf dem Balkon für Duftsäckchen nutzen?

Die Lavendelblüten einfach trocknen und wie bei den Kirschkernkissen verpacken. Anstelle von Baumwolle eignet sich auch Leinen. Solltest du mit Kindern basteln und diese noch zu jung sein, um zu nähen, kann man auch eine hübsche Serviette nehmen und diese mit einer Schleife zusammenbinden.

DIESE ARTIKEL UND AKTIONEN KÖNNTEN DIR AUCH GEFALLEN

  • 6 Minuten

    Nachhaltigkeit im Alltag: Ein Weg Richtung Mehrweg

    ... ...
  • 18 Minuten

    Müll vermeiden mit diesen 15 Zero Waste-Tipps

    ... ...
  • 14 Minuten

    Recycling mit Kind: Projekte, um Müll zu sparen

    ... ...
  • 7 Minuten

    Samenbomben selber machen: So geht's!

    ... ...
  • 7 Minuten

    Was ist Upcycling? Aus alt mach neu

    ... ...
  • Nachhaltig kochen: gut für dich, gut für die Umwelt
    8 Minuten

    Nachhaltig kochen: gut für dich, gut für die Umwelt

    ... ...