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NACHHALTIG KOCHEN: GUT FÜR DICH, GUT FÜR DIE UMWELT

Ist Bio besser?

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Nachhaltig kochen ist in aller Munde! Doch was bedeutet das genau und vor allem: Wie bringt man Nachhaltigkeit eigentlich auf den Teller? Wer nachhaltig kocht, achtet in erste Linie darauf, seinen ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Dabei nimmt man die Herkunft der Lebensmittel genauer unter die Lupe und versucht, so gut es geht, keine Lebensmittel zu verschwenden.

Nachhaltig kochen: Regional ist die beste Wahl

„Regional“ und „saisonal“ sind die zwei magischen Worte, wenn es um gesundes und nachhaltiges Kochen geht. Da sich die Herkunft der jeweiligen Lebensmittel auf deinen ökologischen Fußabdruck auswirkt, ist es ratsam, zu Obst und Gemüse aus der Region zu greifen. Und damit geht einher, dass du die Produkte kaufst, welche gerade Saison haben. Wie der Name schon verrät, stammen regionale Produkte aus deiner Nähe und stärken die lokale Landwirtschaft. Dadurch werden Emissionen eingespart, weil die Transportwege kürzer sind. Saisonale Produkte wachsen unter den vorhandenen klimatischen Bedingungen der jeweiligen Jahreszeit. Das bedeutet, dass Obst und Gemüse ohne den Einsatz künstlicher Wärmezufuhr angebaut werden. Wer nachhaltig einkauft, tut also nicht nur sich selbst, sondern auch Mutter Natur etwas Gutes. Online findest du übrigens viele Kalender, die dir verraten, welches Obst und Gemüse wann Saison in Deutschland hat, um nachhaltig essen zu können.

Ist Bio besser?

Lebensmittel mit Bio-Siegel werden ökologisch angebaut. Dabei werden weniger Pestizide verwendet, die Insekten schaden und ins Grundwasser gelangen können. Daher ist Bio nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch gut für dich, da pestizidfreies Obst und Gemüse natürlich gesünder sind. Auch die Tierhaltung ist unter Bio-Standards umweltfreundlicher.

Saisonale Rezepte: So schmeckt der Herbst

Passend zur Jahreszeit möchten wir dir ein nachhaltiges Rezept nicht vorenthalten, das wir besonders lecker finden: ein bunter, saisonaler Herbst-Flammkuchen. Für eine Portion benötigst du die folgenden Zutaten (und falls du mehr als nur einen Flammkuchen zaubern möchtest, einfach die Mengenangaben entsprechend vervielfachen):

  • 100 g Biomehl vom Bauern
  • 1 EL Sonnenblumenöl aus der Region
  • 60 ml Wasser
  • Etwas Salz
  • 150 g Crème fraîche
  • 200 g Fleisch vom Kürbis aus der Region
  • 1 mittelgroße rote Zwiebel
  • 1 EL Honig vom regionalen Imker
  • 1 kleine feste Birne aus der Region
  • 50 g gehobelte Bio-Haselnüsse aus Deutschland
  • 100 g Ziegenfrischkäse
  • Etwas bunten Pfeffer

Starte beim nachhaltigen Kochen des Flammkuchens zunächst mit dem Teig: Dafür knetest du Mehl, Olivenöl, Wasser und eine Prise Salz zu einem glatten Teig. Decke den Teig anschließend mit einem Küchenhandtuch zu und lasse ihn bei Zimmertemperatur für eine Viertelstunde ruhen. Schäle und schneide als nächstes den Kürbis in mehrere Spalten und befreie ihn von Kernen und Fasern. Hast du das erledigt, schneidest du die Spalten quer und in möglichst dünne Scheiben. Danach häutest du die rote Zwiebel und schneidest diese ebenfalls in dünne Spalten. Nun den Kürbis und die Zwiebeln gut mit dem Honig und einer Prise Salz vermischen und ziehen lassen. Anschließend die Birne vierteln und quer in dünne Scheiben schneiden. Nächster Schritt des nachhaltigen Rezepts: Rolle den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus und lege ihn anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Bestreiche den Teig mit Crème fraîche und verteile gut die Hälfte der Haselnüsse darauf. Anschließend Kürbis, Zwiebel und Birne in einer dünnen Lage darauflegen, etwas andrücken und mit den restlichen Haselnüssen bestreuen. Den Ziegenkäse in Bröckchen verteilen, ein wenig bunten Pfeffer drüberstreuen und bei 220°C im vorgeheizten Backofen ca. 10 bis 15 Minuten knusprig backen lassen. Et voilà! So lecker kann nachhaltig sein. Wusstest du übrigens, wie Gemüsereste verwertet werden können, sodass etwas Neues daraus entsteht?

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