In Deutschland verbraucht jeder Einwohner durchschnittlich 125 Liter Wasser pro Tag. Dazu zählen die Körperpflege, die Klospülung, aber auch das Wäschewaschen, Kochen und natürlich unser Konsumverhalten.
Schon erstaunlich, wenn man überlegt, dass unser Körper allein schon aus 70 % Wasser besteht, oder? Wasser ist unser kostbarstes Gut und eines unserer wichtigsten Grundnahrungsmittel. Doch für viele von uns, gerade in der westlichen Welt, ist Wasser zu einer Selbstverständlichkeit geworden.
Mit diesen einfachen Spartipps schaffst du es, deinen Wasserverbrauch zu senken und Wasser zu sparen. Das ist eine nachhaltige Einstellung, die dir und dem Planeten zugutekommt.
Ein ausgiebiges Vollbad benötigt etwa 140 Liter Wasser, also mehr, als wir allein durchschnittlich pro Tag an Wasser verbrauchen. Beim Duschen hingegen kommen wir auf 35 Liter – ergo 115 Liter Wasserersparnis.
Wenn du also eine Badewanne hast, achte darauf, dass du das Vollbad ab und an durch eine Dusche tauschst. Und auch beim Duschen kannst du Wasser sparen: Drehe beim Einseifen das Wasser ab. Oft sind wir gewohnt, das Wasser aus Bequemlichkeit laufen zu lassen. Es beim Einseifen abzudrehen ist aber natürlich wassersparender.
Und wenn dein Duschkopf in nächster Zeit einmal kaputt geht, achte beim Neukauf darauf, dass du ein wassersparendes neues Exemplar auswählst. Das kann nämlich auch schon einen großen Unterschied beim Wasserverbrauch machen.
Eigentlich verfügt mittlerweile fast jede Toilette über eine Spartaste. Manchmal sogar über eine Wasserstopp-Taste. Das bedeutet, dass nur, wenn die Spülung gedrückt wird, auch das Wasser fließt. Es ist also meist eine Frage der Gewohnheit, diese Taste auch zu nutzen und somit ganz einfach Wasser zu sparen. Easy, oder?
Manche Menschen putzen ihre Zähne bei laufendem Wasserhahn und merken gar nicht, wie viel wertvolles Wasser sie dabei verschwenden. Gewöhne dir deshalb an, das Wasser zwischendurch abzudrehen. Ein Zahnputzbecher kann hier eine weitere Möglichkeit sein Wasser zu sparen. Und wenn hier Wasser übrigbleibt, kannst du damit deine Pflanzen gießen.
Ähnlich wie beim Zähneputzen gilt auch beim Händewaschen: Wasser aus, während du deine Hände gründlich einseifst.
Die Waschmaschine sollte immer gut gefüllt sein. Für zwei T-Shirts und drei Paar Socken die Waschmaschine in Gang zu setzen, ist also überhaupt keine gute Idee. Eine volle Waschmaschine spart Wasser, weil so nur mit einem Waschgang jede Menge Kleidungsstücke wieder sauber werden. Extra-Tipp: den Eco-Waschgang nicht vergessen! Viele Waschmaschinen haben mittlerweile eine solche Funktion, die dabei hilft, den Wasserverbrauch und die Temperatur so zu regulieren, dass die Wäsche umweltfreundlich sauber wird. Das dauert vielleicht etwas länger, spart dabei aber gleichzeitig Energie und Wasser.
Man kann auch bei der Spülmaschine Wasser sparen? Klar! Wer sich hier ein bisschen mehr Zeit beim Einräumen nimmt, spart nämlich nicht nur Platz, sondern auch Wasser. Ähnlich wie bei der Waschmaschine macht es Sinn, die Spülmaschine nur anzumachen, wenn sie möglichst voll ist. Übrigens: Eine volle Spülmaschine ist in der Regel wassersparender als der Abwasch per Hand!
Obst und Gemüse sollten vor Verzehr abgewaschen werden – so viel ist klar! Doch in den meisten Haushalten bedeutet das: abspülen bei laufendem Wasser. Bevor du also das nächste Mal startest, lege eine große Schüssel in die Spüle, um das Wasser aufzufangen. So kannst du alles gründlich säubern, ohne Wasser zu verschwenden. Das verbrauchte Wasser schüttest du am Ende ... nein, natürlich nicht in den Abfluss, sondern zum Beispiel in deinen Blumentopf oder in die Erde vorm Baum im Garten für mehr Nachhaltigkeit im Alltag.
Falls du einen Garten hast, kannst du auch hier Wasser sparen. Außerhalb der heißen Jahreszeit genügt es oft schon auf Regenwasser zu setzen, statt selbst zu wässern. Zusätzlich hilft es hier auch, Regenwasser in einer Tonne oder anderen Behältern aufzufangen, sodass du es wiederverwenden kannst.